EUROPAN ist
der Name einer eßbaren Brotmünze. EUROPAN steht darüber hinaus
für ein langfristig angelegtes Kunstprojekt.
Es geht dabei um Pan = Brot, um
Geld = EURO und um EUROPA.
EUROPAN klärt das Verhältnis
zu wesentlichen Bestandteilen unserer Kultur.
Die Erfindung des Brotes geht der des Geldes
voraus. Geld steht zwar zumeist im Mittelpunkt
unseres Lebens, aber es ist kein Lebensmittel,
man kann es nicht essen! Geld ist Träger von Symbolen und Teil unserer
Kultur, aber in seiner jeweiligen Erscheinungsform vorübergehend.
Das oft unbeachtete, selbstverständliche Brot hingegen hat archaische
Wurzeln, die in ihren unterschiedlichsten Formen und Zusammensetzungen,
in Riten und Gebräuchen sehr viel tiefer reichen.
In den performativen Reden der zwei Vorsitzenden und der Verteilung
von EUROPAN am Pfennigdenkmal in Frankfurt, jeweils
am 1.Januar um 15 Uhr, in Ausstellungen, Installationen, und Aktionen,
stellt das Kunstprojekt der materialistischen, abstrakten Welt
der Banken, Börsen und des Geldes eine ideelle, sinnliche
Welt gegenüber. EUROPAN ist durch seine Zusammensetzung
Symbol für das Zusammenleben und -wirken europäischer
Völker. Das Kastanienmehl aus einer der ärmsten
Regionen Europas diente schon den Hugenotten als Überlebensmittel.
Das Projekt dient langfristig auch der praktischen
Unterstützung dieser Region. EUROPAN wurde von Vollrad
Kutscher initiert und wird von anderen Künstlern
(Laszlo Viragh, Peter Markert) und vielen
weiteren Personen in den verschiedenen Bereichen
getragen.
1992 wurde
die Brotmünze EUROPAN von Vollrad
Kutscher und Christine Biehler erfunden.
2000, zum 25jährigen
Jubiläum der G.V.E.I.P.(A.G.) werden die Staatschefs und Finanzminister
der Währungsunion aufgefordert das neue Geld (das bisher noch
unglücklich ECU hieß) als EUROPAN zu
realisieren. Übriggeblieben
ist davon der Begriff "EURO", - PAN wurde vergessen (siehe
dazu CD-ROM, "Besuch im Stammhaus" Abteilung EUROPAN mit
Antwortbriefen der Bundesbank und des französischen Präsidenten).
2001 die Wort-Bild-Marke EUROPAN wird
beim Deutschen Patentamt angemeldet. 2002 wird anläßlich der Trauerfeier
am Pfennigdenkmal in Frankfurt der Prototyp des EUROPAN zum erstenmal
gereicht.
2004 Der EUROPAN wird in höherer Auflage zur Kunstmesse art
Frankfurt professionell hergestellt (dank der Kooperation mit Roland
Fiedler/Reformhaus FREYA und Bäckerei
Siebenkorn) und einer
breiten Öffentlichkeit vorgestellt (Stand art box und Versteigerung
zu Gunsten der AIDS-Stiftung).
Diese Währung wird nach einem alten Familienrezept des Künstlers
Vollrad
Kutscher
( » https://vollrad-kutscher.de ) mit Zutaten aus sämtlichen Euro-Ländern gebacken, alle aus biologischem Anbau:
Diese Keksmünze wurde 2002 zur „Trauerfeier am Pfennigdenkmal“ aus der Taufe gehoben. Seither
wird sie als Frankfurter Spezialität und ERSATZWährung für unsere Europastadt samt Europäischer Zentralbank (EZB) zusammengebacken aus
ökologischen Bestandteilen der damals am Euro beteiligten Staaten. Bekanntlich geht Liebe ja durch den Magen.
Der Pfennig ist tot - es lebe der EUROPAN!
Der EUROPAN ist aktuell wieder frisch gebacken und erhältlich
in Frankfurt am Main: Liwell – Reformhaus Herrmann
Braubachstraße 23b (Neue Altstadt)
Leipziger Straße 30
Große Bockenheimer Straße 33 (Fressgass)
in Marburg: café tante
Marburger Straße 30 café gutenberg
Gutenbergstraße 11 café neumarkt
Neue Kasseler Straße 24a ketzercafé
Ketzerbach 13a
in Gießen: café frankfurt
Frankfurter Straße 45 café brotzeit
Ludwigsplatz 13
in Wetzlar: café de gass
Langgasse 54 café vert
Bahnhofstraße 22
in Friedberg: café schirn
Kaiserstraße 70
und auf Wochenmärkten in: Gießen Brandplatz Marburg Frankfurter Straße Treysa Marktplatz Friedrichsdorf Landgrafenplatz Grünberg Marktplatz